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Linkfarmen und Webkataloge vs. SEO

Wenig sinnvolle Idee für die eigene Seite

Wer seine Webseite gerade neu erstellt hat oder erstellen hat lassen, ist sehr daran interessiert, dass diese Seite bald und gut im Internet zu finden ist. Gerade bei kommerziellen Geschäftsideen ist der Bedarf hoch, dass man die Seite leicht finden kann und der Frust ist hoch, wenn die Seite auch Wochen nach dem Onlinegang nirgends zu sehen ist.

Dann wird die Versuchung sehr groß, diverse Tricks im Internet herauszusuchen und selbst auszuprobieren. Einer dieser Tricks ist es, möglichst viele externe Links an Land zu ziehen, um so schnell wie möglich den berühmt-berüchtigten Pagerank zu verbessern. Als neue Seite hat man den Wert 0 und ein Wert von 4 oder 5 sollte angestrebt werden. Das steht jedenfalls überall zu lesen und wie kommt man dorthin: Links, Links, Links. Diese Ansicht gibt es weiterhin, jedoch hat sich der Pagerank erledigt, weil Google diesen nicht mehr anzeigt.

Links durch Linkfarm, Webkatalog & Co.


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Der schnelle Weg zum Erfolg führt scheinbar über sogenannte Linkfarmen. Es handelt sich dabei um reine Webseiten mit einer Unzahl an Links, die sich jederzeit anbieten, neue Links aufzunehmen. Man muss dabei drei Arten unterscheiden: Webkataloge, die seriös arbeiten, Webkataloge, die nichts bringen und eher schaden und ganz übliche Linklisten.

Zuerst eine Kurzdefinition: ein Webkatalog ist eine Linkliste im Internet, die man wie ein Telefonbuch betrachten kann. Es werden unzählige Links präsentiert, wobei diese in Kategorien unterteilt werden. Ein Linkkatalog wie jener von DMOZ war redaktionell aufbereitet, das heißt, es schauten sich Redakteure die neu eingetragenen Links an und nur wenn die angemeldete Webseite entspricht und auch zur vorgeschlagenen Kategorie passt, wird die Seite aufgenommen. Solche Webkataloge mit der eigenen neuen Seite anzusprechen macht Sinn.

Dass die Bedeutung dieser Art von Verlinkung zurückgegangen ist, zeigt sich alleine daran, dass das große Verzeichnis DMOZ nicht mehr existiert.

Webkataloge ohne redaktionelle Betreuung

Anders sieht es mit Webkatalogen aus, die wie wild Links sammeln und wo es keine Redaktion gibt. Man erkennt sie am leichtesten daran, welche Qualität die Links haben. Je mehr "Geld verdienen"-Links enthalten sind, umso eher sollte man die Finger davon lassen. Der Tipp, gerade diese anzusprechen, um möglichst viele Links für die eigene Seite von externer Stelle zu erhalten, ist ein Tipp, der zum Eigentor führt.


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Denn Google hat diese Webkataloge schon mehrfach abgestraft. Dennoch gibt es Softwareanbieter, die Programme entwickelt haben, um in möglichst vielen Webkatalogen seine Seite eintragen zu können. Manche dieser Programme sind aber auch schon wieder Geschichte, weil der Pagerank nicht mehr relevant ist. Denn die Software hatte bei jedem Verzeichnis den Pagerank angezeigt und damit gewertet, wer besser gereiht ist und wer mehr Linkpower weitergeben könnte.

Wertigkeit von Links, Qualität der Links

Der Haken: ein externer Link auf einer Seite, die mehr als zehn Links aufweist, bringt nichts. Wenn Sie ein Angebot zum Linktausch erhalten und der anfragende Link-Partner hat auf seiner Seite sehr viele Links bereits eingetragen, sollten Sie ablehnen, es sei denn, es ist ein guter Geschäftsfreund, aber auch dann sollte er seine Linkliste aufteilen.

Die Webkataloge, von denen es unzählige im Internet gibt, sammeln Links in vielen Kategorien. Die Idee, durch den Eintrag neue Besucherinnen und Besucher zu erhalten, kann man vergessen. Es kommen kaum Leute über diese Seiten herein.

Ganz übel sind Linkliste, die nicht einmal in Kategorien unterteilt sind. Solche Seiten haben Sie wohl auch schon gesehen - da werden Banner nacheinander geschaltet, sodass Sie bis Alaska scrollen können und sich dort einzutragen, hat eher negative als positive Folgen für den eigenen Erfolg.

Soll ich es komplett sein lassen?

Der Tipp aus der Praxis lautet ganz klar ja. Wenn die Seite gut und nützlich ist, wird sie von alleine verlinkt und auch ohne die Links kann man sehr starke Positionen in der Suchmaschine erreichen. Ein Beispiel ist ein von mir betriebenes Portal mit Wirtschaftsthemen, das kaum Backlinks hat, aber trotzdem gut gereiht ist und die Backlinks, die gesetzt wurden, wurden aus Interesse auf themenrelevanten Seiten oder in Foren zum Thema gesetzt und das haben die Suchmaschinen auch gerne.

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Die Suchmaschinenoptimierung ist ein Konzept, um seine eigene Seite erfolgreicher zu machen, doch viele Tricks wurden in der Zwischenzeit ad absurdum geführt, weil die Suchmaschinen nicht mehr darauf reagieren. Die Doorway-Seiten sind so ein Beispiel, auch versteckte Keywords oder der Linktausch funktionieren nicht mehr.

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Linkfarmen im InternetArtikel-Thema: Linkfarmen und Webkataloge vs. SEO
Beschreibung: Linkfarmen oder 🥇 Webkataloge sind Verzeichnisse mit vielen Links zu unterschiedlichen Seiten, die für eine ✅ gute Platzierung in der Suchmaschine wenig hilfreich sind.

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